Archiv nach Kategorie: Allgemein

Warum plattformübergreifende Mobile Apps nicht die Zukunft sind (Gastartikel)

Der Begriff „Plattformübergreifend“ klingt im ersten Moment doch toll, aber speziell bei mobilen Apps schadet ein gewisser Grad an Individualisierung auch nicht. Anknüpfend an den letzten Gastartikel habe ich neuen Lesestoff von Elia für dich!

Hersteller stellen sich eine entscheidende Frage, bevor sie festlegen für welche und wie viele Betriebssysteme sie eine Anwendung entwickeln: Möchten wir die breite Masse ansprechen oder eine hochqualitative App entwickeln, die in einem bestimmten Markt einschlagen wird? Beides ist möglich, kostet aber Zeit und Geld. Nutzt die Mehrheit der User ein bestimmtes Betriebssystem, fällt die Antwort natürlich leicht. Verwenden die Kunden aber Apple, Android, Windows und BlackBerry Smartphones, wird die Sache etwas schwieriger und der Hersteller muss sich entscheiden, ob er eine plattformübergreifende App oder individuelle Anwendungen für die einzelnen Betriebssysteme baut. Hier die drei wichtigsten Gründe, die aus der Sicht des Nutzers gegen plattformübergreifende Apps sprechen:

1) Nutzer-Interaktion
Ein Hersteller muss sich bei jeder Plattform individuell überlegen, wie das Layout des Bildschirms auf den jeweiligen Geräten gestaltet ist – passiert das nicht, entstehen unhandliche Apps. iOS und Android sind bereits grundverschieden, kommen aber noch Windows und BlackBerry dazu wird es definitiv etwas komplizierter.Weiterlesen >>

Platftormunabhängige Synchronisation mit Dropbox (Gastartikel)

Die „Cloud“ wird von Tag zu Tag prominenter. Auch Dropbox weiß dies und baut sein Angebot entsprechend aus. Passend zum Thema habe ich hier einen weiteren Gastartikel von Elia für dich.

Dropbox hat vor einigen Wochen auf der Developer Conference zwei neue APIs vorgestellt, die Nutzern eine iCloud-ähnliche Erfahrung ermöglichen sollen – allerdings ohne die Apple-Bindung. Das Ziel ist, Apps unabhängig vom Betriebssystem auf allen Geräten nutzen zu können: Beispielsweise könnten Nutzer eine Runde Angry Birds zu Hause auf dem iPad beginnen und unterwegs auf dem Smartphone weiterspielen, egal ob Apple oder nicht. Wenn sich Nutzer nun also Smartphones im Vergleich ansehen, müssen sie sich nicht mehr überlegen wie sie ihre Dateien vom iPhone auf das Windows Tablet oder vom iPad auf ihr Samsung oder BlackBerry kriegen sollen.

Dropbox CEO Drew Houston hat hinzugefügt, dass diese Innovation App-Herstellern eine große Last abnehmen wird: Sie müssen sich keine Sorgen mehr darüber machen, wo Dateien gespeichert werden und wie sie auf andere Geräte übertragen werden können – stattdessen können sich die Entwickler einfach darauf konzentrieren, gute Apps zu bauen

Weiterlesen >>

Kritik an Nutzerfreundlichkeit von Windows 8 (Gastartikel)

Ja ja… Windows 8 ist ein recht polarisierendes Thema, welches gerade in Sachen Nutzerfreundlichkeit die Gemüter spaltet. Passend dazu darf ich dir hier einen Gastartikel von Elia präsentieren:

Ein New York Times Reporter machte in diesem Artikel eine interessante Bemerkung zu Windows 8. Er hatte sich ein IdeaPad Yoga Notebook von Lenovo ausgeliehen und wollte darauf einen Artikel schreiben.

Er wollte einen Cloud Service nutzen, um seinen Artikel online zu schreiben, doch scheiterte daran, den Chrome Browser herunterzuladen und musste den Artikel am Ende offline schreiben. Als er den Vorfall später einem Microsoft Vertreter schilderte, erwiderte dieser, der Autor hätte doch einfach Skydrive nutzen sollen.

Zur Erklärung: Skydrive ist ein Cloud Service von Microsoft, mit dem man Daten extern im Internet speichern kann. Und genau da liegt das Problem, meinte der New York Times Autor. Microsoft hat die Tendenz, seinen  Produkten Namen wie “Skydrive” zu geben – anstelle eines “Web Browsers” hat Microsoft einen “Internet Explorer” und in Gmail hat “Drive” die herkömmlichen “Docs” ersetzt. Das Ergebnis dieser Namensgebungen ist, dass Windows 8, wie auch schon seine Vorgänger, nicht besonders nutzerfreundlich sind.

Microsoft benutzt Markennamen unter der Annahme, dass Kunden wissen, um welches Produkt es sich handelt und wofür es verwendet wird. Damit sind viele der Produkte aber nicht besonders intuitiv sondern eher für Insider und Kenner geeignet.

Weiterlesen >>

Warum es wichtig ist, Cloud-Computing zu verstehen (Gastartikel)

Und ein weiterer Gastartikel trudelt ein – damit sind es schon zwei! Dieses Mal gibt es Lesestoff von Dell zu einem, für mich persönlich, sehr interessanten Thema.

Mit technologischen Änderungen Schritt zu halten, ist immer eine Herausforderung. Informationen können von der Entstehung bis zur Konsumierung über viele Pfade führen. Diese Pfade können sogar im Konflikt miteinander stehen oder unbeabsichtigt ihre eigenen Informationen schaffen. Deswegen kann es zuweilen lange dauern, bis Nachrichten über große Veränderungen wie das Cloud-Computing von der breiten Öffentlichkeit verstanden werden.

Es scheint, als ob niemand Cloud-Computing verstehen würde

Eine neulich von Citrix Systems in Auftrag gegebene Umfrage von Wakefield Research zeigt großes Unwissen über Cloud-Computing, trotz des bestehenden Hypes. Erstaunliche 95% der Benutzer, die angaben, dass sie die Cloud nicht benutzen, tun dies doch. Dies kommt von einem fundamentalen Missverständnis darüber, was die Cloud ist. Einfach gesagt: Die Cloud ist das Internet.

Weiterlesen >>

Kostenpflichtige Freeware (Gastartikel)

Mit diesen wenigen Worten darf ich den ersten Gastartikel auf wantastisch.de einleiten. Vielen Dank an Max von ipad-deluxe.de!

Wie auf dem ersten Blick zu erkennen ist der Titel ein Widerspruch. Freeware ist im Internet ein gängiger Ausdruck für kostenlose Programme. Allerdings nutzen diverse Seiten das Suchverhalten der User aus. Sie werben mit Freeware, erheben aber dennoch Kosten. Das Wort Freeware wird quasi als Lockbegriff verwendet. Wenn bei einer sog. Freeware Kosten erhoben werden und dies auch noch verschwiegen wird, so ist dies nicht nur unmoralisch, es ist illegal.

Entscheidung des Landgerichts Hamburg

Die Entscheidung, dass Freeware nur mit einem deutlich sichtbaren Hinweis kostenpflichtig angeboten werden darf, wurde inzwischen gerichtlich festgehalten. Es wird darauf verwiesen, dass ein durchschnittlicher Internet-User, der nicht immer mit allen Funktionen vertraut ist, verstehen muss, dass er für die Verwendung des Programms bezahlen muss. Der Begriff Freeware ist ansonsten für die Person irreführend und kann zu einem unbeabsichtigten Kauf führen. Wäre dies nicht öfters vorgekommen, hätte es das Gerichtsurteil (327 O 634/09) wohl nicht gegeben.Weiterlesen >>