Archiv nach Kategorie: Tuning und System

Meine Meinung zu Windows 11

Windows 11, der Nachfolger der „letzten Version von Windows“, ist nun seit knapp einem Monat offiziell verfügbar. Wie auch sein Vorgänger wird das Betriebssystem als kostenloses Upgrade angeboten.
Als Softwareentwickler und sehr technikaffiner Mensch, habe ich es natürlich direkt zum Start ausprobiert und ausführlich getestet. Wenn du diesen Artikel liest, denke immer daran, dass die nachfolgenden Zeilen meine persönliche Erfahrung und Meinung zu Windows 11 wiederspiegeln. Für eine allgemeine Vorstellung von Windows 11 gibt es genügend andere Quellen.

Systemvoraussetzungen

Nun ja, das „direkt zum Start ausprobieren“ ist nicht so ohne Weiteres möglich. Microsoft hat dieses Mal nämlich die Hardwarevoraussetzungen deutlich verschärft. Mein PC sei nicht kompatibel, da der Intel Core der sechsten Generation aus dem Jahr 2015 nicht auf der offiziellen Liste steht. Man könne die Prüfung laut Microsoft über Umwege bzw. einer Neuinstallation umgehen, allerdings erhielte man dann keinen Support, keine künftigen Updates und es gäbe keinen Anspruch auf Gewährleistung bei möglichen Schäden. Der Support-Artikel liest sich so, als plane man, ein Lagerfeuer in einer Feuerwerksfabrik errichten zu wollen.

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EarTrumpet

 
DSNIS

„Wieso ist das kein Standard in Windows 10?“ – Das ist in etwas das, was ich dachte, als ich das erste mal von EarTrumpet (zu Deutsch Ohrenposaune) erfuhr. Die kostenlose App erweitert den betriebssystemeigenen Lautstärkeregler um einige nützliche Funktionen. Vor allem wenn du mehrere Audiogeräte, z.B. Lautsprecher und Headset, im Einsatz hast, ist die Software Gold wert.
Wo die hauseigene Lösung von Microsoft es nur erlaubt, das Hauptausgabegerät, sowie dessen Lautstärke zu ändern, ermöglicht EarTrumpet zusätzlich noch folgendes:

  • Steuerung der Lautstärke aller angeschlossenen Ausgabegeräte
  • Steuerung der Lautstärke je nach Programm
  • Steuerung welches Programm Sound auf welchem Gerät ausgibt
  • Audiovisualisierung nach je nach Programm und Audiogerät
  • Nahtlose Integration in das Windows 10 Fluent Design

Fairerweise ist zu sagen, dass die oberen drei Punkte auch über Windows Standardfunktionalität gesteuert werden können. Jedoch sind diese Optionen eher tief in den Einstellungen versteckt und nicht mal eben so zu erreichen.

Auch wenn EarTrumpet eine Dritthersteller-Applikation ist, fügt sie sich visuell, sowie funktional prima in ein bestehendes Windows 10 System ein. Daher landet sie auch bei mir verdient in der DSNIS!-Kategorie!

Tasten unter Windows umbelegen mit SharpKeys

 
DSNIS

Wer auch immer auf die Idee kam, dass die Entfernen-Taste meines neuen Laptops so unwichtig sei, dass man sie als sekundäre Funktion in die F-Tasten verbannen kann, gehört hochkant raus geworfen. Dafür hat die Drucken-Taste hier einen prominenten Platz an einer gut erreichbaren Stelle gefunden…
Erfreulicherweise lässt sich dieses eher „unglücklich designte“ Tastaturlayout ohne viel Aufwand korrigieren. Das nur wenige Kilobyte große Programm SharpKeys erlaubt es dir unter Windows, einzelne Tasten deiner Tastatur neu zu belegen. Möchtest du, dass dein „S“ zu einem „T“ wird? Kein Problem! Auch Sondertasten oder Modifier wie die Shift-Taste lassen sich über eine einfach gehaltene Oberfläche umstellen.

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Unlocker – Gesperrte Dateien löschen

 
DSNIS

Es gibt dutzende Programme, die ich auf meinen Computern installiert habe. Einige davon nutze ich selten, sind aber dennoch für mich unverzichtbar – so auch Unlocker.

Die, unter anderem auch portabel erhältliche, Software kommt immer dann zum Einsatz, wenn Windows beim Löschen oder Verschieben von Dateien meckert und seinen Dienst verweigert.

„Die Datei kann nicht gelöscht werden, da sie noch in einem anderen Programm geöffnet ist“, heißt es. Mit etwas Glück taucht der Name der blockierenden Anwendung auf und du kannst sie beenden. Wenn nicht, bleibt oftmals nur der Neustart deines Computers, damit die Datei wieder freigegeben wird.

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Secunia PSI – Programme automatisch Updaten

Ich bin kein Freund von Linux. Das liegt aber eher an mir und nicht an dem Betriebssystem. Trotz Spaß an Frickelei, komme ich nicht mit Ubuntu, Suse und Co. zurecht, da mir das Konfigurieren so manch erweiterter Einstellung zu kompliziert ist. Eine Sache allerdings finde ich gegenüber Windows super einfach und komfortabel gelöst. Es geht um die Softwareverteilung und dessen Updates. Wo du bei Linux mittels Software-Center oder Paketmanager alle Drittanbieter-Programme zentral installieren und auf dem aktuellen Stand halten kannst, musst du bei Windows auf die jeweilige Homepage des Herstellers gehen und selbst nach neuen Versionen suchen.

Der Secunia Personal Software Inspector (kurz Secunia PSI) rüstet die von Linux bekannte Funktion mehr oder weniger für Windows nach. „Mehr oder weniger“ schreibe ich deshalb, weil das Prinzip des Finden von Programmen hier deutlich anders funktioniert und durchaus seine Tücken haben kann.

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