Archiv nach Kategorie: Multimedia

Photopea – kostenlose Photoshop Alternative

Wenn du mal in das Thema Bildbearbeitung hineinschnuppern möchtest, wirst du in 99,9% aller Fälle auf Adobe Photoshop stoßen, dem Quasi-Standard in dem Sektor. Meine Glaskugel verrät mir außerdem, dass du dich relativ schnell nach einer alternativen Software umschauen wirst, nachdem du die Preisgestaltung des Abo-Modells entdeckt hast. Stimmt’s? Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.

In diesem Artikel geht es um Photopea (die Fotoerbse), einer meiner Meinung nach sehr gelungenen Alternative zu Photoshop.
Es sieht so aus wie das Vorbild, bedient sich genau so und besitzt einen Großteil aller häufig genutzten Funktionen inklusive Ebenen, Filter und Smarte Objekte. Sogar ein Im- und Export von .psd-Dateien ist problemlos möglich. Das ist zumindest mein Eindruck als jemand, der seit etwa 8 Jahren gelegentlich mit seiner alten Kopie der Adobe Creative Suite 6 arbeitet.

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Auf der Suche nach einem kostenlosen Video Editor

In der Regel findet sich zu jeder Kaufsoftware die eine oder andere kostenfreie Alternative. Wie in den älteren Artikeln Teure Programme und deren Alternativen Teil 1 und Teil 2 gezeigt, können diese auch durchaus ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen, sein. Eine Kategorie hat mir allerdings in den letzten Monaten Kopfzerbrechen bereitet. Es geht um kostenfreie Video Editoren.

Ich möchte mit dem Programm Filme schneiden, zusammenfügen und mit Ton und Texten versehen können. Unterstützung für aufwendige 3D-Animationen oder Effekte erwarte ich nicht. Das klingt doch eigentlich nicht zu anspruchsvoll, oder?

Kostenlose Video Editoren gibt es wie Sand am Meer

Das hört sich im ersten Moment noch gar nicht schlecht an. Das Problem ist, dass der Begriff „Video Editor“ doch recht frei interpretiert werden kann. Sobald ein Tool es auch nur ansatzweise schafft, die letzten 5 Sekunden einer unkomprimierten .avi-Datei zu entfernen, handelt es sich dabei um einen Video Editor – es ist nur nicht das, was ich suche.

VirtualDubVirtualDub ist so ein Fall. Mit den notwendigen Plugins ist die Anwendung ein super Programm, um Videos zu schneiden oder mit Effekten/Filtern zu versehen. Unterschiedliche Clips zusammenfügen oder eine Tonspur hinterlegen ist hier allerdings ein Ding der Unmöglichkeit.

Häufig empfohlen wird Microsofts Windows Movie Maker. Ich kann mich auch noch zu Windows XP Zeiten daran erinnern, dass der Editor trotz des eingeschränkten Funktionsumfangs gar nicht so schlecht war. Die Ernüchterung kam schnell, nachdem die für Windows 7/8 verfügbare Version installiert war. Das Programm wurde seit der Integration in Windows Live Essentials stark kastriert. Kurzum: Der Windows Movie Maker eignet sich höchstens noch zum Zusammenbauen von Diashows. Schade.

Stichwort „NLE“

Mittlerweile habe ich einen geeigneteren Suchbegriff gefunden. Er nennt sich NLE (zu Deutsch: nicht linearer Videoschnitt) und beschreibt eigentlich genau das was ich haben möchte. Die Ergebnismenge reduziert sich von gefühlt tausend auf fünf. Im Anschluss findest du die Programme, die ich einigermaßen empfehlen kann.

Lightworks

Lightworks ist laut mehreren unabhängigen Seiten wohl das „non plus ultra“ in der Kategorie und wurde schon für diverse hochkarätige Spielfilme (Mission Impossible, Batman, etc.) eingesetzt. Die etwas eingeschränkte kostenlose Variante erfordert das Anlegen eines Online-Benutzerkontos, was nicht weiter schlimm ist. Leider bin ich nicht weiter als bis zum Import eines bestehenden Videos gekommen. Das liegt zum einen an der gewöhnungsbedürftigen Oberfläche, zum anderen an dem etwas pingeligem Importverhalten. Das zu importierende Video muss zwingend die gleiche Framerate wie das Projekt besitzen und der Video-Codec darf auch nicht zu exotisch sein. Mein anderthalbstündiges H.264 Video hat das Programm akzeptiert, allerdings begrüßte mich kurz darauf ein Ladebalken mit der Aufschrift „About 77:52:14 remaining“.

Lightworks Screenshot

Bewertung
+ wird auch im professionellen Bereich eingesetzt
gewöhnungsbedürftige Oberfläche
sehr langsam
pingelig bei den Input-Formaten
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IrfanView

 
DSNIS

Auf dem ersten Blick ist IrfanView „nur“ ein sehr schneller Bildbetrachter. Er unterstützt laut Homepage etwa 60 verschiedene Bildformate, ergo kann er dir so ziemlich jedes Bild auf deinem Computer darstellen. Darüber hinaus können sogar begrenzt Musik und Videos eingelesen werden, unbekannte Formate sind immerhin im integrierten HEX-Viewer einsehbar.

Wenn du dich mit ihm etwas länger auseinandersetzt und das ebenfalls kostenlose Plugin-Paket installierst, wirst du schnell merken, dass IrfanView einiges mehr bietet, als das simple Betrachten von Dateien. Die Software besitzt näHmlich noch rudimentäre Tools zur Bildbearbeitung, einen Screenshot-Modus, eine Stapelkonvertierung/-umbenennung und vieles mehr. Sogar Bildschirmschoner lassen sich anhand von Bilderserien erstellen.

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MP3Gain – Audio normalisieren

Ich behaupte einfach mal, dass Musik im mp3-Format, egal ob von CD gerippt oder online bezogen, auf deinem Rechner existiert. Wenn du ab und an diese Musik auch abspielst, wird dir wahrscheinlich aufgefallen sein, dass verschiedene Stücke unterschiedliche Lautstärken besitzen. Es kann sein, dass die 5. Sinfonie Mozarts durchaus lauter klingt, als beispielsweise „Hyper Hyper“ von Scooter. Das liegt daran, dass es in dem Sinne keine Richtlinie in Sachen Lautstärke gibt. Jeder Interpret bzw. dessen Verlag kann frei über die Dezibelzahl seiner Songs entscheiden.

MP3Gain behebt dieses Problem. Es analysiert jede einzelne Datei und passt die Lautstärke an einen zuvor festgelegten Wert an (Stichwort: Normalisierung). Dabei kodiert es die mp3 nicht erneut, sondern setzt „nur“ einen entsprechenden Eintrag in den Metadaten… Hä?!

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snapsaver

Um schnell und einfach mehrere Screenshots hintereinander zu erstellen, musst du nicht lange im Netz nach der passenden Software suchen. Heutzutage wirst du quasi von dem Angebot an Screenshot-Programmen erschlagen.

In diesem Artikel stelle ich dir snapsaver vor. Um es gleich vorweg zu sagen: Das nur wenige Kilobyte kleine Tool ist mit Sicherheit nicht das Beste seiner Art, aber es leistet zumindest mir schon über mehrere Jahre treue Dienste. Zu dem Programm an sich lässt sich nicht allzu viel sagen. Alle seine Funktionen sind im rechten Bild erkennen. Mehr kann es nicht, muss es aber auch nicht.

Wie erstellst du Bildschirmfotos? Benutzt du externe Programme? Wenn ja, welche? Oder verwendest du z.B. Paint, um das Bild aus der Zwischenablage zu sichern? Viele viele Fragen, die du mit Leichtigkeit in den Kommentaren beantworten kannst :)