Archiv nach Kategorie: Tuning und System

Classic Shell – aus neu mach alt

Mit der Einführung von Vista hat sich an der Benutzeroberfläche von Windows einiges getan. Viele Features kamen hinzu, einige wurden entfernt und irgendwie sieht jetzt alles anders aus als zuvor. Für Leute mit der schätzenswerten Einstellung: „Früher war alles besser“ und für solche, die gerne die Funktionalität ihres Betriebssystems erweitern möchten, stelle ich nun Classic Shell vor. Die Freeware besteht grob gesagt aus 2 Komponenten, die sich während der Installation separat aus- und abwählen lassen. Fangen wir mit der zweiten an:

Classic Start Menu

Das klassische Startmenü sollte noch vielen geläufig sein. Es war das Ding, welches noch zu Windows 2000 Zeiten den Desktop verzierte und bei XP zumindest optional einstellbar war. Wieso das gute Stück aus späteren Versionen komplett verbannt wurde, verstehe ich bis heute nicht.

Klassisches Startmenü für Windows 7 und VistaClassic Start Menu bringt dir die kontextmenüartige Ansicht des Startmenüs wieder und offenbart dir zusätzlich noch eine riesige Auswahl an Einstellungsmöglichkeiten. Auch das Aussehen des Menüs ist dank Skin-Unterstützung beliebig anpassbar. Auf der offiziellen Homepage des Programms kannst du dir in der Galerie eine ganze Reihe an Beispielen dazu anschauen.

Classic Explorer

Diese Komponente widmet sich dem Datei-Manager von Windows, dem Explorer. Wie beim Startmenü sind auch hier diverse Einstellungen vornehmbar. Allerdings können nicht nur alte Funktionen aus vergangenen Windosen wiedererweckt werden, auch neue Ideen ließ der Autor in das Programm einfließen.

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nostandby – Standby unterbinden

Hurra, hurra, eine neue Software ist da! nostandby ist die nächste, wenn auch etwas einfach gestrickte, Software exklusiv auf wantastisch.de. Wie der Name schon andeutet, sorgt sie dafür, dass dein Computer bei Bedarf nicht automatisch in den Energiesparmodus wechselt, um so laufende Anwendungen nicht zu unterbrechen.

Weitere Informationen, Screenshots sowie den Downloadlink zu nostandby, kannst du auf der Hauptseite des Tools einsehen.

SpeedFan

Laut Beschreibung soll mein Fertig-Rechner ja angeblich AMD Cool’n’Quiet unterstützen und somit besonders leise arbeiten. Nur habe ich davon leider in den 5 Jahren rein gar nichts gemerkt. Zumindest der Lüfter drehte schon seit Kauf des Computers hörbar auf Volllast. Dabei spielte es keine Rolle, ob der PC ausgelastet war oder nicht.

SpeedFan schafft Abhilfe! Das Tool ist in der Lage, fast jeden Lüfter in Abhängigkeit der Hardware Temperatur zu steuern. Dies tut es allerdings nur, wenn es zuvor „richtig“ eingestellt wurde. Eine sehr ausführliche und leicht verständliche Anleitung dazu findest du im Forum von CHIP.de.

Neben dieser (Haupt-)Funktion, zeigt dir SpeedFan allerlei zusätzliche Informationen über die in deinem Rechner verbauten Komponenten an. Darunter fallen Spannung, Auslastung und die aktuelle Frequenz deiner CPU oder auch detaillierte Statusinformationen über die Festplatte.

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Gelöschte Dateien wiederherstellen

Oh nein! Die Datei ist weg und der Papierkorb leer. Was tun, wenn man ausversehen eine oder mehrere wichtige Dateien ins digitale Nirvana geschickt hat? Nun, oftmals ist Hopfen und Malz noch nicht verloren und aller Tage Abend ist erst recht nicht, denn gelöschte Daten lassen sich unter Umständen wiederherstellen.

Dabei ist es allerdings sehr wichtig, dass deine Festplatte nach dem Löschvorgang so wenig wie nur möglich benutzt wird.
Je mehr Daten nach diesem Zeitpunkt kopiert oder verschoben werden, desto geringer ist die Chance, dass eine bestimmte Datei gerettet werden kann.

Einfache Wiederherstellung durch Software

Mein bisheriger Favorit PC Inspector File Recovery funktioniert leider nur bis XP zuverlässig und kommt bei mir deshalb höchstens noch als Boot-CD zum Einsatz.

Recuva hingegen ist auf allen aktuellen Windows-Betriebssystem lauffähig und lässt sich dank mitgelieferten Assistenten sehr einfach bedienen. Die Software kann deine Festplatte schnell oder besonders gründlich nach gelöschten Dateien durchsuchen und listet dir alles übersichtlich in eine filterbare Tabelle auf. Der farbige Kreis vor jedem Namen zeigt dir an, wie gut die jeweilige Datei noch erhalten ist bzw mit welcher Wahrscheinlichkeit sie vollständig wiederhergestellt werden kann.

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Darik’s Boot And Nuke (DBAN)

In regelmäßigen Abständen kaufen Computermagazine und Nachrichtensender gebrauchte Computer bzw. Festplatten über ebay und Co., um zu berichten, wie ahnungslose Menschen unbeabsichtigt ihre gesamten Daten einem Fremden offenbaren. Das liegt daran, dass viele Leute meinen, dass eine formatierte Festplatte keine Daten mehr enthält. Pustekuchen!

Wenn du etwas löschst, wird Windows (oder jedem anderen Betriebssystem) nur mitgeteilt, dass an dieser Stelle der Festplatte freier Speicherplatz zum Überschreiben freigeworden ist. Erst, wenn du wieder neue Dateien kopierst, wird das „Gelöschte“ mit der Zeit unbrauchbar gemacht. Bis dato können Datenrettungsprogramme wie PC INSPECTOR File Recovery oder Recuva viele gelöschte Daten wiederherstellen.

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