Kostenpflichtige Freeware (Gastartikel)

Mit diesen wenigen Worten darf ich den ersten Gastartikel auf wantastisch.de einleiten. Vielen Dank an Max von ipad-deluxe.de!

Wie auf dem ersten Blick zu erkennen ist der Titel ein Widerspruch. Freeware ist im Internet ein gängiger Ausdruck für kostenlose Programme. Allerdings nutzen diverse Seiten das Suchverhalten der User aus. Sie werben mit Freeware, erheben aber dennoch Kosten. Das Wort Freeware wird quasi als Lockbegriff verwendet. Wenn bei einer sog. Freeware Kosten erhoben werden und dies auch noch verschwiegen wird, so ist dies nicht nur unmoralisch, es ist illegal.

Entscheidung des Landgerichts Hamburg

Die Entscheidung, dass Freeware nur mit einem deutlich sichtbaren Hinweis kostenpflichtig angeboten werden darf, wurde inzwischen gerichtlich festgehalten. Es wird darauf verwiesen, dass ein durchschnittlicher Internet-User, der nicht immer mit allen Funktionen vertraut ist, verstehen muss, dass er für die Verwendung des Programms bezahlen muss. Der Begriff Freeware ist ansonsten für die Person irreführend und kann zu einem unbeabsichtigten Kauf führen. Wäre dies nicht öfters vorgekommen, hätte es das Gerichtsurteil (327 O 634/09) wohl nicht gegeben.Weiterlesen >>

Secunia PSI – Programme automatisch Updaten

Ich bin kein Freund von Linux. Das liegt aber eher an mir und nicht an dem Betriebssystem. Trotz Spaß an Frickelei, komme ich nicht mit Ubuntu, Suse und Co. zurecht, da mir das Konfigurieren so manch erweiterter Einstellung zu kompliziert ist. Eine Sache allerdings finde ich gegenüber Windows super einfach und komfortabel gelöst. Es geht um die Softwareverteilung und dessen Updates. Wo du bei Linux mittels Software-Center oder Paketmanager alle Drittanbieter-Programme zentral installieren und auf dem aktuellen Stand halten kannst, musst du bei Windows auf die jeweilige Homepage des Herstellers gehen und selbst nach neuen Versionen suchen.

Der Secunia Personal Software Inspector (kurz Secunia PSI) rüstet die von Linux bekannte Funktion mehr oder weniger für Windows nach. „Mehr oder weniger“ schreibe ich deshalb, weil das Prinzip des Finden von Programmen hier deutlich anders funktioniert und durchaus seine Tücken haben kann.

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Shotty – Screenshots mit Aero Glass erstellen

Tools zum Erstellen von Screenshots gibt es wie Sand am Meer. Viele sind kostenlos und viele sind, was ich bei dem breiten Angebot eher wenig nachvollziehen kann, kostenpflichtig. Immerhin lassen sich die Bildschirmfotos relativ einfach sogar nur mit Windows Boardmitteln erstellen. Womit sie gemacht worden sind, kann der Betrachter später eh nicht erkennen.

Seit Veröffentlichung von Windows Vista haben Hobbydesktopfensterfotografen allerdings ein kleineres Problem. Es heißt Aero Glass. So schön die Fenstergestaltung von Windows Vista und 7 auch aussieht – sie lässt sich leider nicht mehr „sauber“ ablichten. Wenn du einen Screenshot von einem Fenster anfertigen willst, hast du immer einen Teil deines Desktophintergrunds in dem halbtransparenten Fensterrahmen sichtbar und auch der geworfene Schatten lässt sich nicht separat abfangen.

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Nun also doch – Wikipedia 2012 für TomeRaider 3

Wer das Forum und die Kommentare zum Wikipedia für Unterwegs verfolgt hat (ja, es soll solche Menschen geben), wird mitbekommen haben, dass die Erstellung des portablen Wikis für Windows Mobile nicht mehr ohne Anpassungen im Konvertierungsskript möglich ist.

Da ich trotz Hilfestellung irgendwie zu doof war, eine neue Ausgabe zusammenzufrickeln, hat sich Franz der Sache angenommen und eine neue Version des Offline-Wikipedias erstellt.

Ab sofort ist also eine frisch erstellte 2012er Ausgabe des TomeRaider 3 Wikis zu haben. Sie ist „nur“ 2,67GB schwer und umfasst etwa 1,7 Millionen Artikel.

In dem Sinne: Danke Franz und viel Spaß mit dem neuen Wikipedia!

Classic Shell – aus neu mach alt

Mit der Einführung von Vista hat sich an der Benutzeroberfläche von Windows einiges getan. Viele Features kamen hinzu, einige wurden entfernt und irgendwie sieht jetzt alles anders aus als zuvor. Für Leute mit der schätzenswerten Einstellung: „Früher war alles besser“ und für solche, die gerne die Funktionalität ihres Betriebssystems erweitern möchten, stelle ich nun Classic Shell vor. Die Freeware besteht grob gesagt aus 2 Komponenten, die sich während der Installation separat aus- und abwählen lassen. Fangen wir mit der zweiten an:

Classic Start Menu

Das klassische Startmenü sollte noch vielen geläufig sein. Es war das Ding, welches noch zu Windows 2000 Zeiten den Desktop verzierte und bei XP zumindest optional einstellbar war. Wieso das gute Stück aus späteren Versionen komplett verbannt wurde, verstehe ich bis heute nicht.

Klassisches Startmenü für Windows 7 und VistaClassic Start Menu bringt dir die kontextmenüartige Ansicht des Startmenüs wieder und offenbart dir zusätzlich noch eine riesige Auswahl an Einstellungsmöglichkeiten. Auch das Aussehen des Menüs ist dank Skin-Unterstützung beliebig anpassbar. Auf der offiziellen Homepage des Programms kannst du dir in der Galerie eine ganze Reihe an Beispielen dazu anschauen.

Classic Explorer

Diese Komponente widmet sich dem Datei-Manager von Windows, dem Explorer. Wie beim Startmenü sind auch hier diverse Einstellungen vornehmbar. Allerdings können nicht nur alte Funktionen aus vergangenen Windosen wiedererweckt werden, auch neue Ideen ließ der Autor in das Programm einfließen.

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